Kammerwahl 2021 | Unsere Kandidat*innen
Dr. Andrea Benecke
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„Ich möchte mich weiter dafür einsetzen, den Stellenwert der Psychotherapie und unseres Berufsstandes in unserem Gesundheitssystem gut zu verankern. Dazu gehört, die neue Aus- und Weiterbildung an den Universitäten, Kliniken und im institutionellen Kontext gut zu etablieren. Ökologische wie digitale Umwälzungen stehen uns bevor und wir Psychotherapeut*innen sind gefordert, unsere Kompetenzen einzubringen.“
Ulrich Bestle
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„Eine optimale Patient*innenbehandlung setzt optimale Rahmenbedingungen und Strukturen für Psychotherapeut*innen voraus. Ich möchte daher unsere Berufsgruppe als starke und unverzichtbare Säule in der Gesundheitsversorgung und in unserer Gesellschaft vertreten. Gerade die psychotherapeutische Versorgung benachteiligter Gruppen wie Menschen mit Fluchterfahrungen liegt mir dabei sehr am Herzen. Ich möchte daher für Diversität und Vielfalt sensibilisieren, mich für eine Entstigmatisierung von Minderheiten einsetzen und die Rahmenbedingungen für deren psychotherapeutische Versorgung verbessern.“
Kathrin Macha
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„Ein besonderes Anliegen ist mir die Förderung der gesellschaftlichen Klimaresilienz sowie der Einsatz unserer Berufsgruppe für Klimaneutralität und nachhaltigen Aktivismus. Hieran anschließend setze ich mich für eine Verbesserung der transkulturellen und rassismuskritischen Psychotherapie ein. Auch die Stärkung der ambulanten gruppenpsychotherapeutischen Versorgung sowie der interdisziplinären und verfahrensübergreifenden Zusammenarbeit liegt mir am Herzen.“
Dr. Michael Broda
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„Als Mitglied der DGVT seit den frühen 70er Jahren war es mir immer wichtig, Psychotherapie in einem gesellschaftlichen und zunehmend auch ökologischen Kontext zu begreifen und Schulendenken zu überwinden.“
Prof. Dr. Wilma Funke
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„Ich stehe für Innovation empirisch fundierter Behandlungselemente auf eine behutsame und ressourcenschonende Weise – die Vernetzung von Praxis und Forschung auf Augenhöhe ist mir immer wichtig gewesen. Ich möchte weiter den Stellenwert von psychologisch fundierter Psychotherapie insbesondere in Einrichtungen fördern.“
Dr. Paul Nilges
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„Meine Ziele sind die Verbesserung der (sektorenübergreifenden) Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen, insbesondere die Erweiterung der ambulanten Behandlungsmöglichkeiten, die Förderung qualifizierter Weiterbildungen in ursprünglich genuin medizinischen Arbeitsgebieten (z. B. Schmerz, Diabetes) als Voraussetzung für die Mit-/Zusammenarbeit und die Stärkung unserer Position in Institutionen.“
Yvonne Hoffmeister
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„Ich setze mich für die Bedeutung der Psychotherapie in Kliniken ein. Um die Qualität der Patient*innenbehandlung zu verbessern, ist es wichtig, dass sich die Bedeutung der Psychotherapie (und damit unserer Berufsgruppe) in Kliniken in Zukunft auch in Stellenplänen und Leitungspositionen der Krankenhauslandschaft widerspiegelt.“
Florian Hammerle
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„Ich stehe für die starke Verknüpfung von Forschung und Behandlung nach evidenzbasierten Grundsätzen sowohl in der Erwachsenen- als auch besonders in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Berufspolitisch ist mir dabei eine fundierte Aus- und Weiterbildung am Puls der Zeit besonders wichtig. Vor allem in Hinblick auf die Direktstudiengänge möchte ich mich für eine qualifizierte, praxisnahe und faire Ausbildung nach aktuellsten Forschungsständen einsetzen.“
Dr. Alexandra Wuttke-Linnemann
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„Mir ist es ein besonderes Anliegen, für den wichtigen Stellenwert von Psychotherapeut*innen in der Versorgung von älteren Menschen und pflegenden Angehörigen zu sensibilisieren – sowohl auf Seiten der Betroffenen wie auch der Behandler*innen. An der Schwelle von Wissenschaft und Praxis setze ich mich für die Erprobung neuer, ambulanter Versorgungsformen sowie die entsprechende, gerontopsychologische Weiterbildung von Psychotherapeut*innen ein.“
Michael Ruch
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„Psychotherapeut*innen leisten im Bereich des Maßregel- und Strafvollzugs eine anspruchsvolle Arbeit, die der Gesellschaft unmittelbar zugute kommt. Arbeit mit Täter*innen – oder Personen, die befürchten, straffällig zu werden – ist ein wichtiger Baustein des Opferschutzes. Mein Anliegen ist es daher, die Interessen der in diesem Bereich tätigen Kolleg*innen berufspolitisch zu vertreten. Ein Ausbau qualifizierter Hilfsangebote für Betroffene liegt mir dabei ebenso am Herzen wie eine Sensibilisierung für forensische Themen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung.“
Dr. Daniela Schwarz
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„Seit 2007 bin ich an der Universität tätig und sowohl im Bachelor/Master in der Psychologie als auch seit 2014 in der Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie tätig. Mein Bestreben ist es, unseren jungen Kolleg*innen eine gute Ausbildung in Psychotherapie zu ermöglichen. Die Umgestaltung der Approbationsordnung sowie die Umsetzung im Bachelor und Master sowie der Aufbau einer qualitativ hochwertigen und fairen Weiterbildung liegt mir sehr am Herzen.“
Dr. Bernd Schneider
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„35 Jahre Psychologe und vieles ist besser geworden: die Randbedingungen, die Routine und Erfahrung, das berufliche Selbstverständnis und das berufliche Selbstvertrauen. Als Psychotherapeut*innen sind wir im Gesundheitssystem und darüber hinaus gefragt und haben auch was zu sagen. Das sollten wir auch tun. Ich persönlich kann meine Erkenntnisse aus einem MVZ für Psychotherapie, aus der medizinischen Rehabilitation und auch dem betrieblichen Gesundheitsmanagement einbringen. Überall geht es darum, die inhaltliche und berufsrechtliche Position der Psychotherapeut*innen kompetent und mit Nachdruck zu vertreten. Wenn wir das tun, werden wir auch gehört.“
Nadine Schuster
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„Berufspolitisch liegt mir vor allem der Abbau von Bürokratie zur schnellen und passgenauen Durchführung von notwendigen Behandlungen am Herzen. Diese müssen niederschwellig erfolgen, kreative Finanzierungskonzepte müssen entwickelt werden. Ich setze mich für eine stärkere Berücksichtigung von psychotherapeutischer Kompetenz in diesen niederschwelligen Angeboten ein. Ziel muss es sein, durch die richtige Intervention zur richtigen Zeit langfristig Chronifizierung zu verhindern und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.“
Oliver Kreh
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„Ich möchte mich berufspolitisch besonders für die Interessen angestellter Psychotherapeut*innen einsetzen, außerdem ist mir die Versorgung suchtkranker Menschen ein wichtiges Anliegen. Bezüglich der neuen Ausbildung will ich mich für die Schaffung einer gerechten Ausbildungsorganisation und angemessenen Vergütung der Psychotherapeut*innen in Weiterbildung einsetzen.“
Katharina Lueg
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„Ich setze mich für neu-approbierte Kolleg*innen ein, die, nach einer zehrenden Ausbildung, vor der Herausforderung stehen, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Zur Stärkung junger Therapeut*innen möchte ich daran mitwirken, die Niederlassung zu vereinfachen und die Transparenz der Vergabeverfahren zu vergrößern, sowie die Anstellungsverhältnisse in Praxen und Institutionen zu verbessern.“
Gereon Lex
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„In der berufspolitischen Arbeit schätze ich besonders die Zusammenarbeit von verschiedenen Verbänden auf ein gemeinsames Ziel hin. Zukünftig möchte ich die Kommunikation und die Aktivitäten im Bereich PiA weiter unterstützen. An meiner täglichen Arbeit fasziniert mich besonders der Austausch zwischen verschiedenen Berufsgruppen mit den Patient*innen und deren Angehörigen. Dies möchte ich zukünftig auch durch berufspolitische Arbeit weiterhin verbessern.“
Verena Polz
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„Mein Interesse liegt in der Vernetzung von Medizin und Psychotherapie für eine optimierte Patient*innenbehandlung, sowohl auf interdisziplinärer Ebene, als auch durch entsprechende Weiterbildung.“
Dr. Timo Klan
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„Ich möchte mich weiterhin für den psychotherapeutischen Nachwuchs einsetzen. Dabei sind mir eine fundierte, praxisnahe Ausbildung und faire Ausbildungsbedingungen besonders wichtig.“
Julia Schützler
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„Berufspolitisch ist mir die Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung für Kinder und Jugendliche mit enger institutioneller Vernetzung ein großes Anliegen. Hierbei ist mir der Fokus auf eine kultur- und diskriminierungssensible Psychotherapie besonders wichtig. Weiterhin setze ich mich für die Stärkung der Rolle unserer Berufsgruppe im Zusammenhang mit der Klimakrise ein.“
Bettina Kunzmann
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„Mit meiner langjährigen Berufsverbandstätigkeit vertrete ich: Entsprechend einer sich historisch entwickelten Psychotherapie, sollten Einsatz und Kooperation der Richtlinienverfahren fortgesetzt werden ebenso wie eine fruchtbare interdisziplinäre Kollegialität und Professionalität. Am Bedarf und im Zusammenwirken orientierte wissenschaftliche Standards sollten in der Pluralität gesehen, gelehrt und angewendet werden.“
Vera Simon-Reichert
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„Ich setze mich ein für eine bessere Gestaltung des Übergangs von stationärer zu ambulanter psychotherapeutischer Behandlung und für eine maßvolle und sinnvolle Digitalisierung, die face-to-face-Therapie nicht ersetzt. Es muss deutlich gemacht werden, dass Klinikstellen für approbierte Kolleg*innen nötig sind und die kostengünstigere Besetzung von Stellen mit Bachelor-Psycholog*innen keine Alternative darstellen. Die Vernetzung von Angestellten soll durch die Kammer unterstützt werden.“
Annette Morawietz-Schäfer
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„Ich möchte mich einsetzen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sowie für den Bereich der Transition ins Erwachsenenalter.“
Friederike de le Roi
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„Besonders wichtig ist mir Zweierlei: Zum einen die Stärkung psychotherapeutischer Versorgungsstrukturen „auf dem Land“. Nötig erscheint mir u. a. eine Vernetzung von Ressourcen, um Kolleg*innen zu entlasten und zu unterstützen, die oft „allein auf weiter Flur“ arbeiten. Zum anderen erlebe ich den Arbeitsalltag in der eigenen Praxis als zunehmend komplexer und beanspruchender (Strukturreform, Telematik, Digitalisierung, Pandemie-Fallout) und möchte mich berufspolitisch dafür einsetzen, dass wir Psychotherapeut*innen ressourcenschonend und wertgeschätzt eingesetzt werden, um auch langfristig gesund und arbeitszufrieden bleiben zu können.“
Heike Jockisch
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„Die Verortung und Stärkung der Berufsgruppe der PP/KJP in der Jugendhilfe ist seit Jahren meine berufspolitische Herzenssache. Die neue WBO und deren Umsetzung auch im institutionellen Kontext der Kinder- und Jugendhilfe ist Ziel meines Engagements, denn Kinder und Jugendliche sind eine besonders schutzbedürftige Personengruppe, insbesondere jene, die in der stationären Jugendhilfe groß werden bzw. Hilfen zur Erziehung in Anspruch nehmen. Sie haben Anspruch auf bestmögliche Versorgung. Dazu können gerade die in der Jugendhilfe angestellten PP/KJP einen wichtigen Beitrag leisten. Dass dieser institutionelle Sektor künftig ein attraktiver Ausbildungs- und Arbeitsplatz für PP und KJP ist, daran möchte ich gerne mitwirken.“
Prof. Dr. Ursula Luka-Krausgrill
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„Für mich ist die wissenschaftlich fundierte Weiterentwicklung der Psychotherapie und der Aus- bzw. Weiterbildung ein wichtiges Anliegen.“