Kammerwahl 2021 | Unsere Kandidat*innen

Dr. Andrea Benecke

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Dr. Andrea Benecke

60 Jahre, PP (VT), Psycho­diabetologin. Vize­prä­si­dentin der LPK Rhein­land-Pfalz und der Bundes­psycho­thera­peuten­kammer. Angestellt als wissen­schaftliche Mit­arbeiterin an der Uni­versität Mainz. Leiterin der dortigen Aus­­bil­dungs­­am­bu­lanz, Dozentin und Super­visorin. Landes­sprecherin von DGVT und DGVT-BV RLP.

„Ich möchte mich weiter dafür einsetzen, den Stellen­wert der Psycho­therapie und unseres Berufs­standes in unserem Gesund­heits­system gut zu verankern. Dazu gehört, die neue Aus- und Weiter­bildung an den Uni­versitäten, Kliniken und im institu­tionellen Kon­text gut zu etablieren. Öko­logische wie digi­tale Um­wäl­zungen stehen uns bevor und wir Psycho­thera­peut*innen sind gefordert, unsere Kompe­tenzen einzubringen.“

Ulrich Bestle

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Ulrich Bestle

39 Jahre, PP (VT), Vorstandsmitglied der LPK RLP, Dozent, Supervisor, angestellt als stellv. Leiter einer Aus­bildungs­ambulanz, dort Leiter des transkulturellen Behandlungs­schwer­punktes.

„Eine optimale Patient*innen­­behand­lung setzt optimale Rahmen­­bedingungen und Struk­­turen für Psycho­­thera­­peut*innen voraus. Ich möchte daher unsere Berufs­­gruppe als starke und un­­verzicht­­bare Säule in der Gesund­­heits­­versor­gung und in unserer Gesell­s­chaft vertreten. Gerade die psycho­­thera­­peu­tische Versor­gung benach­­teiligter Gruppen wie Menschen mit Flucht­­erfah­rungen liegt mir dabei sehr am Herzen. Ich möchte daher für Diversität und Viel­falt sensi­­bilisieren, mich für eine Ent­­stigma­ti­sierung von Minder­­heiten ein­setzen und die Rahmen­­bedingungen für deren psycho­­thera­­peu­tische Versor­gung verbessern.“

Kathrin Macha

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Kathrin Macha

M. Sc.-Psych., *1991, PPiA (VT), Angestellte der Poli­klinischen Instituts­ambu­lanz für Psycho­thera­pie der Uni­versi­tät Mainz, Lehr­beauf­tragte im Bereich So­ziale Arbeit, DGVT(-BV)-Landes­sprecherin RLP, aktiv bei den Psycho­logists for Future.

„Ein beson­deres Anliegen ist mir die För­derung der gesell­schaft­lichen Klima­resilienz sowie der Einsatz unserer Berufs­gruppe für Klima­neutrali­tät und nach­haltigen Akti­vismus. Hieran an­schließend setze ich mich für eine Verbes­serung der trans­kultur­ellen und rassis­mus­kritischen Psycho­therapie ein. Auch die Stärkung der am­bu­lanten gruppen­psycho­thera­peutischen Versor­gung sowie der inter­diszi­plinären und verfahrens­über­greifen­den Zusam­men­arbeit liegt mir am Herzen.“

Dr. Michael Broda

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Dr. Michael Broda

Dipl.-Psych., Psycho­logischer Psycho­therapeut und Super­visor Verhaltens­therapie. Nach universi­tärer Lehr- und Forschungs­tätigkeit leitende Tätig­keit in einer psycho­somatischen Fach­klinik. Seit 1997 nieder­gelassen in eigener Praxis in Dahn. Mitheraus­geber der Lehr­bücher „Praxis der Psycho­therapie“ (6. Aufl.), „Techniken der Psycho­therapie“ und Schrift­leitung der Zeit­schrift „Psycho­therapie im Dialog“. Fach­gutachter KBV, ­Sach­verstän­diger IMPP, Mit­glied Experten­gremium ­„kompetenz­­orien­tierter Gegen­stands­katalog“ (IMPP).

„Als Mitglied der DGVT seit den frühen 70er Jahren war es mir immer wichtig, Psychotherapie in einem gesellschaftlichen und zunehmend auch ökologischen Kontext zu begreifen und Schulendenken zu überwinden.“

Prof. Dr. Wilma Funke

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Prof. Dr. Wilma Funke

Dipl.-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, *1955, verheiratet, erwachsene Kinder. Arbeitsschwerpunkte: Psychotherapie in Lehre, Anwendung und angewandter Forschung, Leitende Psychologin und Psychotherapeutin in der medizinischen Rehabilitation bei Abhängigkeitsstörungen, in Fachgesellschaften und Verbänden aktiv, stellv. Vorsitzende des Fachverbands Sucht.

„Ich stehe für Inno­vation empirisch fun­dierter Behand­lungs­­elemente auf eine behut­same und ressourcen­schonende Weise – die Vernetzung von Praxis und For­schung auf Augen­höhe ist mir immer wichtig gewesen. Ich möchte weiter den Stellen­wert von psycho­logisch fundierter Psycho­therapie ins­beson­dere in Ein­rich­tungen fördern.“

Dr. Paul Nilges

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Dr. Paul Nilges

Dipl.-Psych., *1952, PP (VT, SSPT). Aus-, Fort- und Weiter­bildung von Psycho­thera­peut*innen und weiteren Berufs­gruppen in Schmerz­psycho­therapie. Mitarbeit in AWMF-Leit­linien­kommis­sionen (S3 Leit­linie „Unspezi­fischer Kreuz­schmerz“) und bei der Revi­sion der ICD11.

„Meine Ziele sind die Verbes­serung der (sektoren­über­greifen­den) Versor­gung von Men­schen mit chronischen Schmer­zen, ins­beson­dere die Erwei­terung der ambu­lanten Behand­lungs­möglich­keiten, die Förde­rung qualifi­zierter Weiter­bildungen in ur­sprüng­lich genuin medi­zinischen Arbeits­gebieten (z. B. Schmerz, Dia­betes) als Voraus­setzung für die Mit-/Zusammen­arbeit und die Stärkung unserer Position in Instit­utionen.“

Yvonne Hoffmeister

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Yvonne Hoffmeister

37 Jahre, PP (VT), Leitende Psycho­thera­peutin einer pflicht­versor­gen­den psychia­trischen Ab­tei­lung, Dozen­tin an zwei Aus­bildungs­insti­tuten, Mit­arbeit in einer Auf­nahme­einrich­tung für Asyl­begeh­ren­de (AfA). Arbeits­schwer­punkte sind die Eta­blie­rung der Psycho­thera­pie in der Psychia­trie und die Inte­gra­tion der Schutz­suchenden in das psychia­trische Regel­system.

„Ich setze mich für die Bedeu­tung der Psycho­thera­pie in Klini­ken ein. Um die Quali­tät der Pa­tient*innen­behand­lung zu ver­bes­sern, ist es wichtig, dass sich die Bedeu­tung der Psycho­thera­pie (und damit unserer Berufs­gruppe) in Klini­ken in Zu­kunft auch in Stellen­plänen und Leitungs­posi­tionen der Kranken­haus­land­schaft wider­spiegelt.“

Florian Hammerle

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Florian Hammerle

Dipl.-Psych., *1983, PP, ZQ KJP (VT), ver­hei­ratet, eine Toch­ter, Geschäfts­führer Klinik und Poli­klinik für Kinder- und Jugend­psychia­trie und -psycho­thera­pie, Uni­versi­täts­medizin Mainz. Daneben tätig als Dozent, Selbst­erfah­rungs­leiter, Super­visor. Mit­glied im Dach­ver­band Dia­lek­tisch Be­havio­rale Thera­pie.

„Ich stehe für die starke Ver­knüp­fung von For­schung und Be­hand­lung nach evi­denz­basier­ten Grund­sätzen sowohl in der Er­wach­senen- als auch beson­ders in der Kinder- und Jugend­lichen­psycho­thera­pie. Berufs­poli­tisch ist mir dabei eine fun­dier­te Aus- und Weiter­bil­dung am Puls der Zeit beson­ders wich­tig. Vor allem in Hin­blick auf die Direkt­studien­gänge möchte ich mich für eine qua­lifi­zierte, praxis­nahe und faire Aus­bildung nach aktu­ellsten For­schungs­ständen ein­setzen.“

Dr. Alexandra Wuttke-Linnemann

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Dr. Alexandra Wuttke-Linnemann

33 Jahre alt, verhei­ratet, ein Kind, PP (VT), Lei­te­rin Zen­trum für psy­chische Gesund­heit im Al­ter (ZpGA) in Mainz, Mit­heraus­gebe­rin der Zeit­schrift Psycho­thera­pie im Al­ter, For­sche­rin, Do­zen­tin.

„Mir ist es ein beson­deres An­lie­gen, für den ­wich­tigen Stellen­­wert von Psycho­thera­­peut*innen in der ­Ver­sor­gung von älte­ren Men­schen und pfle­gen­den An­gehö­rigen zu sen­si­bili­sieren – so­wohl auf Sei­ten der Be­trof­fenen wie auch der Be­hand­ler*innen. An der Schwelle von ­Wissen­schaft und Praxis setze ich mich für die Er­pro­bung neuer, am­bu­lan­ter Ver­sor­gungs­­formen sowie die ent­sprechen­de, geron­to­psycho­lo­gische ­Weiter­bil­dung von Psycho­thera­peut*innen ein.“

Michael Ruch

Foto Michael Ruch

Michael Ruch

42 Jahre, PP (VT), Krimi­no­loge (M.A.) und Sexual­thera­peut (DGfS). Fach­licher Lei­ter des Psycho­lo­gischen Diens­tes der JVA Lud­wigs­hafen – Sozial­thera­peu­tische An­stalt. Do­zent und Super­visor im Rah­men der Aus­bil­dung von PP, Mit­glied im Aus­schuss für die Be­lan­ge der An­gestell­ten und Vor­stands­beauf­trag­ter der Lan­des­psycho­thera­peuten­kammer für den Bereich Fo­ren­sik.

„Psycho­thera­peut*innen leis­ten im Be­reich des Maß­regel- und Straf­voll­zugs eine an­spruchs­volle Arbeit, die der Ge­sell­schaft un­mittel­bar zu­gute kommt. Ar­beit mit Tä­ter*innen – oder Per­so­nen, die be­fürch­ten, straf­fällig zu werden – ist ein wich­tiger Bau­stein des Opfer­schutzes. Mein An­lie­gen ist es daher, die In­teres­sen der in diesem Be­reich tä­tigen Kol­leg*innen berufs­poli­tisch zu ver­tre­ten. Ein Aus­bau qua­li­fi­zier­ter Hilfs­an­gebo­te für Be­trof­fene liegt mir dabei eben­so am Her­zen wie eine Sen­si­bi­li­sie­rung für fo­ren­sische The­men im Rah­men der Aus- und Wei­ter­bil­dung.“

Dr. Daniela Schwarz

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Dr. Daniela Schwarz

PP und Fach­kunde KJP (VT); an­gestell­te Mit­arbei­terin der Uni­ver­si­tät Lan­dau, seit 2014 Ge­schäfts­füh­re­rin des uni­ver­si­tären Aus­bil­dungs­ganges in Kinder- und Jugend­lichen­psycho­thera­pie; Do­zen­tin, Super­viso­rin.

„Seit 2007 bin ich an der Uni­ver­si­tät tätig und so­wohl im Bache­lor/­Mas­ter in der Psycho­lo­gie als auch seit 2014 in der Aus­bil­dung in Kinder- und Jugend­lichen­psycho­thera­pie tätig. Mein Be­stre­ben ist es, un­se­ren jun­gen Kol­leg*in­nen eine gute Aus­bil­dung in Psycho­thera­pie zu e­rmög­lichen. Die Um­gestal­tung der Appro­ba­tions­ord­nung sowie die Um­set­zung im Bache­lor und Mas­ter sowie der Auf­bau einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­tigen und fai­ren Wei­ter­bil­dung liegt mir sehr am Her­zen.“

Dr. Bernd Schneider

Foto Dr. Bernd Schneider

Dr. Bernd Schneider

62 Jahre, Psycho­lo­gischer Psycho­thera­peut, Lei­ter der Median Gesund­heits­dienste Ko­blenz und des Median MVZ für Psycho­thera­pie. Do­zent, Super­visor und Vor­stands­mit­glied am Ei­fe­ler Ver­haltens­thera­pie Insti­tut (EVI) und Do­zent an der Katho­lischen Hoch­schule Köln im Mas­ter­studien­gang Ab­hän­gig­keits­erkran­kungen.

„35 Jahre Psycho­loge und vieles ist bes­ser ge­wor­den: die Rand­bedin­gun­gen, die Rou­tine und Er­fah­rung, das beruf­liche Selbst­ver­ständ­nis und das beruf­liche Selbst­ver­trauen. Als Psycho­thera­peut*in­nen sind wir im Ge­sund­heits­sys­tem und darüber hinaus ge­fragt und haben auch was zu sagen. Das soll­ten wir auch tun. Ich per­sön­lich kann meine Er­kennt­nisse aus einem MVZ für Psycho­thera­pie, aus der medi­zi­nischen Reha­bili­ta­tion und auch dem be­trieb­lichen Ge­sund­heits­manage­ment ein­brin­gen. Über­all geht es darum, die in­halt­liche und berufs­recht­liche Posi­tion der Psychotherapeut*in­nen kom­pe­tent und mit Nach­druck zu vertre­ten. Wenn wir das tun, wer­den wir auch ge­hört.“

Nadine Schuster

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Nadine Schuster

42 Jahre, PP, Busi­ness Coach (DBVC) mit den Schwer­punk­ten Arbeits­platz­belas­tun­gen und Psy­chische Er­kran­kungen. Nieder­gelas­sen mit ei­gener Privat­praxis in Mainz und Ge­schäfts­füh­rerin des bun­des­weiten prä­ven­tiv­medi­zi­nischen Ge­sund­heits­dienst­leis­ters prevent.on, Do­zen­tin und Refe­ren­tin. Durch­füh­rung von Psy­chischen Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lun­gen in Un­ter­nehmen.

„Berufs­politisch liegt mir vor allem der Ab­bau von Büro­kratie zur schnel­len und pass­genauen Durch­führung von not­wen­digen Behand­lungen am Her­zen. Diese müssen nieder­schwellig er­folgen, krea­tive Finan­zierungs­konzepte müssen ent­wickelt werden. Ich setze mich für eine stär­kere Berück­sichti­gung von psycho­thera­peu­tischer Kom­petenz in diesen nieder­schwel­ligen Ange­boten ein. Ziel muss es sein, durch die rich­tige Inter­ven­tion zur rich­tigen Zeit lang­fristig Chroni­fi­zierung zu verhin­dern und die Leistungs­fähig­keit zu er­halten.“

Oliver Kreh

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Oliver Kreh

50 Jahre, PP (VT), verhei­ratet, zwei erwach­sene Kinder, ange­stellt als Leiten­der Psycho­loge der MEDIAN Klinik Tönis­stein (Kurz­zeit­reha gut inte­grierter Patient*in­nen mit Ab­hängig­keits­erkran­kungen). Daneben tätig als Dozent, Super­visor, Selbst­erfah­rungs­leiter. Mit­glied im Vor­stand und Aus­bildungs­aus­schuss des Eifeler Ver­hal­tens­thera­pie­insti­tuts, Vize­präsi­dent der Deutschen Gesell­schaft für Sucht­psychologie.

„Ich möchte mich berufs­poli­tisch beson­ders für die Inter­essen ange­stellter Psycho­thera­peut*in­nen ein­setzen, außer­dem ist mir die Ver­sor­gung sucht­kranker Men­schen ein wich­tiges An­liegen. Bezüg­lich der neuen Aus­bil­dung will ich mich für die Schaf­fung einer gerech­ten Aus­bil­dungs­orga­ni­sation und ange­mes­senen Vergü­tung der Psycho­thera­peut*innen in Weiter­bildung ein­setzen.“

Katharina Lueg

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Katharina Lueg

*1991, appro­biert (VT) seit 2020. Stell­vertreten­de Leite­rin der Psycho­thera­peu­tischen Am­bu­lanz der Justiz in Lud­wigs­hafen. Der Fokus meiner Ar­beit ist die Behand­lung von Men­schen, die Sexual- oder Gewalt­straf­taten began­gen haben.

„Ich setze mich für neu-appro­bierte Koll­eg*in­nen ein, die, nach einer zehren­den Aus­bil­dung, vor der Heraus­forde­rung stehen, ihre beruf­liche Zu­kunft zu gestal­ten. Zur Stär­kung junger Thera­peut*innen möchte ich daran mit­wirken, die Nieder­lassung zu verein­fachen und die Trans­pa­renz der Vergabe­verfah­ren zu ver­größern, sowie die Anstellungs­verhält­nisse in Praxen und Insti­tu­tionen zu verbessern.“

Gereon Lex

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Gereon Lex

M. Sc.-Psych, *1990, verhei­ratet, PPiA (VT, EVI Daun), Neuro­psycho­loge in Weiter­bildung (LPK, Uni Mainz), An­gestell­ter der Neuro­lo­gischen und Neuro­chirur­gischen Früh­reha­bili­tation des West­pfalz Klini­kums, Stand­ort Kusel, davor mehr­jährige Tätig­keit in der Jugend­hilfe, Sucht­reha­bili­ta­tion und For­schung (ZI Mann­heim). PiA-Sprecher der LPK RLP seit 2018, PiA-Insti­tuts­sprecher, aktiv im BDP und DVT.

„In der berufs­poli­tischen Arbeit schätze ich beson­ders die Zusam­men­arbeit von verschie­denen Verbän­den auf ein gemein­sames Ziel hin. Zukünf­tig möchte ich die Kommu­ni­ka­tion und die Akti­vi­täten im Bereich PiA weiter unter­stützen. An meiner täg­lichen Arbeit fas­zi­niert mich beson­ders der Aus­tausch zwischen verschie­denen Berufs­gruppen mit den Patient*in­nen und deren Ange­hörigen. Dies möchte ich zukünf­tig auch durch beruf­spolitische Arbeit weiter­hin verbessern.“

Verena Polz

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Verena Polz

Jahr­gang 1973, PP (VT) mit Zusatz­bezeich­nung Psycho­dia­beto­logie, Psycho­kardio­login. Nieder­gelassen in eige­ner Praxis in Bit­burg und Trier. Weiter­bildungs­ermäch­tigte für Psycho­dia­beto­logie und Supe­rviso­rin an zwei Aus­bildungs­instituten; Vor­träge für verschie­dene Insti­tute und Pharma­firmen.

„Mein Inter­esse liegt in der Vernet­zung von Medi­zin und Psycho­thera­pie für eine opti­mierte Patient*in­nen­behand­lung, so­wohl auf inter­dis­zi­pli­närer Ebe­ne, als auch durch ent­sprechen­de Weiter­bildung.“

Dr. Timo Klan

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Dr. Timo Klan

51 Jahre, PP (VT), Spezielle Schmerz­psycho­thera­pie (SSPT). Angestellt als wissen­schaft­licher Mit­arbeiter an der Johannes Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz. Leiter des Behand­lungs­schwer­punkts für chro­nische Schmer­zen an der dortigen Aus­bildungs­ambu­lanz. Dozent und Super­visor.

„Ich möchte mich weiter­hin für den psycho­thera­peu­tischen Nach­wuchs ein­setzen. Dabei sind mir eine fun­dierte, praxis­nahe Aus­bildung und faire Aus­bildungs­bedin­gungen beson­ders wich­tig.“

Julia Schützler

Foto Julia Schützler

Julia Schützler

*1988, M. A. Erziehungs­wissen­schaftl., KJP (VT). Ehe­mals tätig in der statio­nären Jugend­hilfe, aktuell an­gestellt als KJP im SPZ Frank­furt Höchst (Schwer­punkt Kinder­schutz) und in der Rhein­hessen Fach­klinik Mainz, aktiv bei den Psycho­logists for Future.

„Berufs­poli­tisch ist mir die Ver­bes­serung der psycho­thera­peu­tischen Versor­gung für Kinder und Jugend­liche mit enger insti­tu­tio­neller Vernet­zung ein großes An­liegen. Hier­bei ist mir der Fo­kus auf eine kultur- und dis­krimi­nie­rungs­sensible Psycho­thera­pie beson­ders wich­tig. Weiter­hin setze ich mich für die Stär­kung der Rolle unserer Berufs­gruppe im Zusam­men­hang mit der Klima­krise ein.“

Bettina Kunzmann

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Bettina Kunzmann

geb. 1965, nieder­gelassen seit 2011 als Kinder- und Jugend­lichen­psycho­thera­peutin in Bern­kastel-Kues (TP, PA), Dipl. Kunst­thera­peu­tin FH, Super­visorin, Dozen­tin an verschie­denen Insti­tu­ten. Davor leitende Funk­tion statio­näre Jugend­hilfe, statio­näre Reha­bili­tation. Lang­jährig ehren­amt­liche Sozial­richterin.

„Mit meiner lang­jäh­rigen Berufs­verbands­tätig­keit vertrete ich: Ent­sprechend einer sich histo­risch ent­wickel­ten Psycho­thera­pie, sollten Ein­satz und Ko­opera­tion der Richt­linien­verfah­ren fort­gesetzt werden ebenso wie eine frucht­bare inter­dis­zi­pli­näre Kolle­gia­lität und Pro­fessio­nalität. Am Bedarf und im Zusam­men­wirken orien­tierte wissen­schaft­liche Stan­dards sollten in der Plura­lität gesehen, gelehrt und an­gewendet werden.“

Vera Simon-Reichert

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Vera Simon-Reichert

Dipl.-Psych, Psycho­lo­gische Psycho­thera­peu­tin. Appro­biert seit 2006, an­gestellt in einer soma­tischen Reha­bi­li­ta­tions­klinik.

„Ich setze mich ein für eine bessere Gestal­tung des Über­gangs von statio­närer zu ambu­lanter psycho­thera­peu­tischer Behand­lung und für eine maß­volle und sinn­volle Digi­ta­li­sie­rung, die face-to-face-Thera­pie nicht ersetzt. Es muss deut­lich gemacht werden, dass Klinik­stellen für appro­bierte Kolleg*innen nötig sind und die kosten­günsti­gere Besetzung von Stellen mit Bache­lor-Psycho­log*in­nen keine Alter­native dar­stellen. Die Vernet­zung von Angestell­ten soll durch die Kammer unter­stützt werden.“

Annette Morawietz-Schäfer

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Annette Morawietz-Schäfer

64 Jahre alt, verhei­ratet, zwei Kinder, PP und KJP, nieder­gelassen in eigener Praxis.

„Ich möchte mich ein­setzen für die inter­dis­zi­pli­näre Zusam­men­arbeit im Bereich der Kinder- und Jugend­lichen­psycho­thera­pie sowie für den Bereich der Tran­si­tion ins Erwachse­nen­alter.“

Friederike de le Roi

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Friederike de le Roi

Dipl.-Psych., *1973, verhei­ratet, eine Tochter, nieder­gelas­sene Verhal­tens­thera­peu­tin in Hundsangen, Wester­wald.

„Beson­ders wichtig ist mir Zweier­lei: Zum einen die Stär­kung psycho­thera­peu­tischer Versor­gungs­struk­turen „auf dem Land“. Nötig erscheint mir u. a. eine Ver­netzung von Ressour­cen, um Kol­leg*in­nen zu ent­las­ten und zu unter­stützen, die oft „allein auf weiter Flur“ arbeiten. Zum an­deren erlebe ich den Arbeits­alltag in der eige­nen Praxis als zuneh­mend kom­plexer und bean­spruchen­der (Struktur­reform, Tele­matik, Digi­ta­li­sie­rung, Pan­demie-Fall­out) und möchte mich berufs­politisch dafür ein­setzen, dass wir Psycho­thera­peut*in­nen ressour­cen­schonend und wert­geschätzt ein­gesetzt werden, um auch lang­fristig gesund und arbeits­zufrie­den bleiben zu können.“

Heike Jockisch

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Heike Jockisch

60 Jahre, Diplom-Psycho­lo­gin, Psycho­lo­gische Psycho­thera­peu­tin. Seit 30 Jah­ren in der Jugend­hilfe tätig mit Erfah­rungen so­wohl in der Heim­erziehung als auch in der Erziehungs- bzw. Kinder­schutz­bera­tung. Seit 2012 Leite­rin einer Jugend­hilfe­ein­rich­tung in Kaisers­lautern.

„Die Ver­ortung und Stär­kung der Berufs­gruppe der PP/KJP in der Jugend­hilfe ist seit Jah­ren meine berufs­poli­tische Herzens­sache. Die neue WBO und deren Um­setzung auch im insti­tu­tio­nellen Kon­text der Kinder- und Jugend­hilfe ist Ziel meines En­gage­ments, denn Kinder und Jugend­liche sind eine beson­ders schutz­bedürf­tige Per­sonen­gruppe, ins­beson­dere jene, die in der sta­tio­nären Jugend­hilfe groß werden bzw. Hilfen zur Er­ziehung in An­spruch nehmen. Sie haben An­spruch auf best­mög­liche Versor­gung. Dazu können gerade die in der Jugend­hilfe an­gestell­ten PP/KJP einen wich­tigen Bei­trag leisten. Dass dieser insti­tu­tio­nelle Sektor künftig ein attrak­tiver Aus­bil­dungs- und Arbeits­platz für PP und KJP ist, daran möchte ich gerne mit­wirken.“

Prof. Dr. Ursula Luka-Krausgrill

Foto Prof. Dr. Ursula Luka-Krausgrill

Prof. Dr. Ursula Luka-Krausgrill

PP (VT), bis 2017 Leiterin der Psycho­thera­peu­tischen Beratungs­stelle der Johannes Guten­berg-Universität Mainz, Dozentin in der Ver­hal­­tens­therapie­aus­bildung, Super­visiorin, Sach­verstän­dige des IMPP, Leitung des Prüfungs­aus­schusses münd­liches Staats­examen.

„Für mich ist die wissen­schaft­lich fun­dierte Weiter­ent­wick­lung der Psycho­thera­pie und der Aus- bzw. Weiter­bil­dung ein wich­tiges An­liegen.“

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